Autor: Michael Reiter
Veröffentlichung: 17.04.2023
Die strategische Zusammenarbeit von DMI und ID ermöglicht wichtige Mehrwerte und semantische Interoperabilität. Krankenhäuser können automatisiert wichtiges Wissen aus der Behandlungsdokumentation extrahieren und erhalten so leistungsstarke Möglichkeiten für die Steuerung und das Qualitätsmanagement.
Wissen aus Daten generieren – das ist der Schlüssel, mit dem Krankenhäuser die immer komplexeren Herausforderungen meistern können. Zur Unterstützung der Leistungserbringer arbeiten der IT-Anbieter und Archivierungsspezialist DMI und das Semantik-Softwarehaus ID zusammen. Das attraktive Ergebnis, die Plattform DaWiMed zur Erschließung des Wissens aus intelligent aufbereiteten Dokumenten und Patientendaten, zeigen die Unternehmen auf der DMEA.
Vollzählige digitale Patientenakten und leistungsstarke, KI-basierte semantische Analysefähigkeit kommen zusammen: Die Tools und Services von DMI und ID ergänzen einander optimal – zum Vorteil der Akteure im Gesundheitswesen. Sie umfassen die vollautomatisierte Digitalisierung von Patientenakten, ergänzt durch Metadaten und kombiniert mit strukturierten Daten aus Labor und Abrechnung. Die Dokumente und Daten werden standardisiert über FHIR® abgebildet. Die semantische Erschließung übernimmt der ID-Terminologieserver, der internationale Terminologien und Ontologien wie SNOMED und LOINC integriert und Analysen mit modernsten Methoden transparenter Künstlicher Intelligenz inklusive Machine Learning ermöglicht – ebenfalls vollautomatisch.
„Die DMI Gruppe bietet Krankenhäusern mit den Archivar 4.0 Services in diesen herausfordernden Zeiten Souveränität durch ganzheitliches Datenmanagement. Die strategische Zusammenarbeit mit ID schafft die ideale Grundlage zur Erreichung dieses Ziels – von der Verschlankung von Prozessen hin zu flexiblen Steuerungsmöglichkeiten in der ungewissen Zukunft der Krankenhäuser.“
Signifikanten Nutzen bietet diese Technologiekombination insbesondere für Managementziele und für die Qualitätssicherung inklusive Patientensicherheit und Vereinheitlichung von Behandlungsmethoden. Auch die medizinische Forschung profitiert von diesem Angebot, indem der FHIR®-Kerndatensatz der Medizininformatik-Initiative integriert ist. Dadurch ist die Datenbereitstellung für die Datenintegrationszentren möglich.
Das einsatzbereite DaWiMed-System steht auf den DMEA-Ständen der Partner für Hands-on-Demonstrationen bereit.
„Die Vorteile unseres gemeinsamen Ansatzes gehen weit über bestehende Analysemöglichkeiten von ID LOGIK® hinaus. Wir befähigen Krankenhäuser, vollautomatisiert wichtiges Wissen aus der Behandlungsdokumentation zu extrahieren – und damit ein neues Level unter anderem beim Qualitätsmanagement zu erzielen, etwa durch klinikweite Transparenz bei der Medikation.“